Lehrprofil Fußpfleger/in

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Fachleute für Fußpflege (=Pediküre) kümmern sich um die Erhaltung der Fußgesundheit (z. B. durch Verabreichung von Fußbädern) und behandeln Fußprobleme (z. B. Schwielen, verhornte Hautstellen oder Hühneraugen entfernen). Daneben führen sie manchmal auch die Handpflege ("Maniküre") durch, die vor allem die Behandlung der Fingernägel (z. B. Nageldekoration oder -verlängerung) und die Handmassage umfasst. Sie verwenden Scheren, Feilen und kleine Zangen. FußpflegerInnen beraten ihre KundInnen und verkaufen Fuß- und Handpflegemittel. Sie arbeiten gemeinsam mit ihren KollegInnen in speziellen Fußpflege- und Kosmetiksalons, teilweise aber auch beim Kunden zu Hause.

Lehrzeit

2 Jahre

Berufsbeschreibung

"Ich habe mich schon immer für Beauty und Schönheitspflege interessiert und kann diese Leidenschaft nun voll in meinem Beruf ausleben. Als Kosmetikerin und Fußpflegerin kann ich Kunden glücklich machen. Ich freue mich besonders, wenn ich das Lächeln meiner Kunden sehe, wenn sie mit meinen Leistungen zufrieden sind. Das ist die schönste Bestätigung für mich." Melanie Chalupsky, Lehrling In der Fußpflege werden der medizinische und der kosmetische Bereich unterschieden. FußpflegerInnen dürfen all jene Behandlungen durchführen, die nicht ausdrücklich in den Bereich ärztlicher bzw. orthopädischer Behandlung fallen. Die wichtigsten Bereiche der Fußpflege sind das Entfernen von Hautverhärtungen (Hornhaut, Hühneraugen, Schwielen), das Kürzen und Formen der Zehennägel ("Pediküre") sowie die Behandlung eingewachsener und deformierter (ungestalteter) Zehennägel, die Fußmassage und die Anfertigung von Nagelprothesen und Korrektur- bzw. Stützteilen ("Orthesen") zur Korrektur von Fuß- und Zehenveränderungen. Einer Fußbehandlung geht zunächst ein Fußbad voran, das die FußpflegerInnen mit verschiedenen Badezusätzen (Badesalz, Kräuteröl, Desinfektionsmittel usw.) zubereiten. Das Fußbad dient der Reinigung, Desinfektion (Hautpilzerkrankungen) und der Erweichung von Zehennägeln und Hornhautbildungen. Bei der Nagelpflege schneiden die FußpflegerInnen zunächst die Zehennägel, reinigen den Nagelrand und das Nagelbett. Weiters entfernen sie mit einer Hautschere oder einer Hautzange abgestorbene Hautteilchen und feilen die Nagelränder mit einer Feile oder einem Fräsgerät (vor allem bei verdickten Nägeln) ab. Gelegentlich lackieren sie die Nägel abschließend mit Nagellack. Bei der Entfernung von Hornhautbildungen und Hühneraugen lösen die FußpflegerInnen zunächst die abgestorbenen Hautteile mit verschiedenen Instrumenten (z. B. Skalpell, Hornhauthobel, Spezialscheren). Nach der Behandlung cremen sie den Fuß mit einer Salbe ein, die ein Austrocknen der Haut und ein Nachwachsen der Hornhaut verhindern soll. FußpflegerInnen führen auch Fußmassagen durch, die der Durchblutungsförderung und der Lockerung der Fußmuskeln dienen; dazu zählt auch die sogenannte Fußreflexzonenmassage, wobei bestimmte Stellen des Fußes, die durch Nerven mit anderen Körperteilen verbunden sind, massiert werden, um ein allgemeines körperliches Wohlbefinden zu erzielen.

Diesen Lehrberuf kannst du bei folgenden Unternehmen lernen: