Lehrprofil Maler/in und Beschichtungstechniker/in - Korrosionsschutz

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MalerInnen und BeschichtungstechnikerInnen im Schwerpunkt Korrosionsschutz sind die SpezialistInnen für den Schutz von Freiflächen aus Metall, Beton und anderen Materialien gegen Veränderung durch äußere Einflüsse (Verwitterung, Rost usw.). Sie stellen Korrosionsschäden an Bauwerken und Metallkonstruktionen fest und wählen die geeigneten Schutzverfahren aus. Nachdem sie die Baustelle eingerichtet und eventuell nötige Gerüste und Arbeitsbühnen aufgebaut haben, führen sie die erforderlichen Korrosionsschutzverfahren und Instandsetzungen durch. MalerInnen und BeschichtungstechnikerInnen verwenden Farben, Polituren und Lasuren, Malereiwerkzeuge und verschiedene Gerüste, Dichtungsbahnen, Imprägnierungen und Versiegelungen, Brandschutzbeschichtungen usw. Sie arbeiten im Team mit BerufskollegInnen in Werkstätten, vor allem aber bei KundInnen vor Ort an Außenflächen und in Innenräumen. Meist sind sie in gewerblichen Klein- und Mittelbetrieben beschäftigt. MalerInnen und BeschichtungstechnikerInnen haben direkten Kontakt zu ihren AuftraggeberInnen und zu LieferantInnen.

Lehrzeit

3 Jahre

Berufsbeschreibung

MalerInnen und BeschichtungstechnikerInnen im Schwerpunkt Korrosionsschutz führen Arbeiten durch, die vor allem Metallkonstruktionen und Betonbauten, aber auch andere Oberflächen vor äußeren Einflüssen (z. B. Feuchtigkeit, Sonneneinstrahlung), chemischen und mechanischen Beanspruchungen oder aggressiven Substanzen schützen und bereits entstandene Schäden beheben. Sie stellen das Ausmaß der Schäden an den Oberflächen fest und wählen ein geeignetes Korrosionsschutzverfahren aus. Für Anstriche auf Metall oder Holz verwenden sie z. B. Kunstharz-, Nitro-, Acryl- oder Polyesterlacke, Rostschutzfarben, Imprägnieranstriche für Naturholz, Beschichtungen von Containern oder Schwimmbassins oder geeignete Außenfarben für Fassaden und andere Betonflächen. MalerInnen und BeschichtungstechnikerInnen beraten ihre KundInnen und besprechen den Auftrag. Sie wählen die benötigten Materialien aus und bereiten Werkzeuge und Maschinen vor. Vor Beginn ihrer Arbeit überprüfen sie die zu bearbeitenden Flächen auf bereits bestehende Mängel wie z. B. Feuchtigkeit, Risse oder Unebenheiten des Untergrunds oder Rostbildung bei Metallflächen. Sie richten die Baustelle mit Gerüsten und Abdeckungen ein, stellen mobile Geräte zur Belüftung und Klimatisierung auf, um feuchte Flächen zu trocknen, behandeln Unebenheiten, Risse und andere Schäden an den Oberflächen und Untergründe durch Strahlverfahren, Ausspachteln, Verpressen und Ausgießen und entfernen alte Farbschichten und Anstriche durch Abbeizmittel, Abbrennen oder Abschaben und glätten den Untergrund. MalerInnen und BeschichtungstechnikerInnen tragen Farben, Lacke und andere Beschichtungen mit Spritzaggregaten oder händisch mit Bürsten, Pinseln oder Rollern auf, streichen und lackieren Holz- und Metalloberflächen und bringen Spezialbeschichtungen gegen Feuchtigkeit, zum Brandschutz oder gegen chemische und mechanische Beanspruchung auf. Sie umhüllen Behälter, Rohre und Rohrleitungen und kleiden sie aus, imprägnieren, beschichten und versiegeln Betonoberflächen und stellen Kunstharzbeläge und -estriche her. Abschließend räumen sie die Baustelle, reinigen sorgfältig alle Werkzeuge und entsorgen und verwerten etwaige Rest- und Abfallstoffe fachgerecht und umweltschonend. MalerInnen und BeschichtungstechnikerInnen führen aber auch organisatorische und verwaltende Tätigkeiten durch. Sie erstellen Kostenvoranschläge und besprechen diese mit den KundInnen, führen Arbeitsaufzeichnungen (Arbeitsbücher), kontrollieren die Lagerbestände und bestellen die erforderlichen Materialien nach. Sie stellen Rechnungen und Arbeitsbestätigungen aus und besprechen etwaige Reklamationen mit den KundInnen. 

Diesen Lehrberuf kannst du bei folgenden Unternehmen lernen: