Besorg dir zunächst in einem gut sortierten Schreibwarenhandel eine schöne Bewerbungsmappe, in die du alle Unterlagen hinein gibst. Die meisten Betriebe schicken diese Mappen ohnehin retour, sollte es mit der Lehrstelle nicht klappen und du kannst sie noch einmal verwenden.

In deinem Lebenslauf sind deine wichtigsten persönlichen Daten und Fakten aufgelistet. Solltest du eine E-Mail Adresse angeben, dann achte darauf, dass es sich um eine seriöse Adresse handeln - Sexyhexi@gmail.com oder coolertyp@hotmail.com kommt sicher nicht sehr gut an. Am besten ist eine Adresse mit vorname.nachname@emailanbieter.at. Wie solch ein Lebenslauf optimal aussehen kann, dazu findest du im Internet zahlreiche Vorlagen. Nimm dir aber trotzdem etwas Zeit und kopiere nicht gleich die erstbeste Vorlage in deinem Suchverlauf. Zu verspielte oder unleserliche Schriftarten sollten vermieden werden und es ist wichtig ist, dass du keine relevanten Daten weglässt und dass natürlich keine Rechtschreibfehler vorhanden sind. 

Dies gilt natürlich auch für das Bewerbungsschreiben an sich, in dem du genau anführst, warum du genau diese Lehrstelle ausüben möchtest. Was motiviert dich, in genau diesem Betrieb zu arbeiten und was hebt dich von anderen Lehrstellensuchenden ab, was macht dich einzigartig? Informiere dich vorher gut über den Betrieb, denn spätestens im Bewerbungsgespräch werden dir einige konkrete Fragen gestellt werden, die du zumindest ansatzweise beantworten können solltest. Denk daran, dein Bewerbungsschreiben (es wird teilweise auch Motivationsschreiben genannt) zu unterschrieben.

Stelle sicher, dass dein Foto (am besten in Passbildgröße) seriös wirkt, d.h. es sollten keine Partybilder oder Urlaubsfotos sein. Nimm ein aktuelles Farbfoto von dir, das nicht älter als zwei Jahre ist. Mädels aufgepasst: bitte geht sparsam mit Schminke und Schmuck um - das kommt bei den Lehrlingsausbildnern besser an. Das Foto sollte aber auch zu dem jeweiligen Beruf passen. Wenn du dich für einen Kreativjob bewirbst, kann das Foto durchaus auch ausgefallen sein.

Deine Lehrlingsausbildner sind nicht von gestern! Deshalb denke daran, sämtliche peinlichen Bilder aus dem sozialen Netzwerk zu löschen oder die Privatsphäreneinstellung dementsprechend zu ändern (dies ist nicht nur im Bewerbungsverfahren sinnvoll!).