BlumenbinderInnen und -händlerInnen (FloristInnen) kennen alle handelsüblichen Blumen und Pflanzen, deren Pflege- und Lagerbedingungen und ihre Verwendungs- und Verarbeitungsmöglichkeiten. Zur Herstellung von Gestecken schneiden sie zunächst die Steckmasse (schwammartiges Kunststoffmaterial) zu und befestigen ein Steckgitter daran. Bei Gestecken aus frischen Schnittblumen befeuchten sie den Schwamm und stecken die Blumen sowie Blätter, Zweige oder Dekormaterial ein. Anschließend bedecken sie die noch sichtbare Steckmasse mit Moos. Bei der Herstellung von Kränzen verwenden sie als Unterlage einen Reifen aus Draht, Stroh oder Styropor, auf dem sie Tannenzweige, Laubwerk, Zapfen, Fruchtkapseln, Schleifen und anderes Dekormaterial anbringen. An Begräbniskränzen werden je nach Bestellung frische Schnittblumen (z. B. Nelken, Rosen, Astern) und Schleifen mit Gruß- und Traueraufschriften angebracht. BlumenbinderInnen und -händlerInnen (FloristInnen) züchten und pflegen Schnittblumen und Topfpflanzen und bereiten sie für den Verkauf in der Blumenhandlung vor. Dort gestalten sie die Auslagen und Verkaufsflächen, beraten die KundInnen und stellen auf Wunsch Blumensträuße zusammen. Der kaufmännische Teil der beruflichen Tätigkeit von BlumenbinderInnen und -händlerInnen (FloristInnen) umfasst den Wareneinkauf, die Durchführung von Telefon- und Schriftverkehr, das Ausstellen von Rechnungen und Lieferscheinen und das (computergestützte) Führen von kaufmännischen Dokumenten und Büchern.